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Jahreshauptversammlung am 5. März 2024

Liebe Vereinsmitglieder,
zu unserer Jahreshauptversammlung am Dienstag, den 05.03.2024, 19:00 Uhr im Schulungs- und Vereinsraum
Euelsbruchstr. 6, 57258 Freudenberg laden wir Sie hiermit recht herzlich ein.
Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:

  1. Begrüßung und kurzer Jahresrückblick durch den 1. Vorsitzenden
  2. Jahresbericht 2023 durch die Schriftführerin
  3. Ehrung des im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieds – Fred Müller
    (Vorstellung neues Mitglied – Christian Bender, Jochem Krafft)
  4. Kassenbericht 2023 durch die Kassiererin
  5. Bericht des Kassenprüfers und Erteilung der Entlastung der Kassiererin und des gesamten Vorstandes
  6. Wahl eines Kassenprüfers für 2024 und 2025 (Jochen Bruch scheidet aus, Jörg Gros prüft 2024 und
    2025)
  7. Vortrag von Fr. Dr. Bloom vom Landesverband ‚Ernte rund ums Jahr‘ & ‚Anbau von Wintergemüse‘ &
    ‚Hochbeet ‚ am 09.04.2024 – Gäste sind herzlich willkommen
  8. ARGE- Auflug nach Arfeld zur Wittgensteiner Staudengärtnerei Ende Mai
  9. Tag der offenen Gartentür auf der Streuobstwiese, Sonntag 30.06.2024 11:00 – ca. 17:00 Uhr –
    Gäste sind herzlich willkommen.
  10. Vorschau auf die nächsten Termine:
    Die nächsten Dienstagstreffs: 06.02., 05.03., 02.04., 07.05., 04.06., 02.07., 06.08., 03.09., 01.10., 05.11.
    und 03.12.2024 jeweils 19:00 Uhr
  11. geplante Vereinsfahrt im Herbst
  12. Ernten und Mosten 2024
    Vorgesehen: Freitag, 20.09. 14:00Uhr oder Samstag, 21.09.2023 10:00 Uhr auf der Streuobstwiese,
    je nach Ernte-Erwartung
    Montag, 23.09.2024 8:00 Uhr mosten Verein
    Dienstag, 24.09.2024 8:00 Uhr abfüllen Verein
    Mittwoch, 25.09.2024 mosten für Mitglieder und Gäste nach vorheriger Anmeldung
  13. Landesverbandstagung in Bad Sassendorf – Haus Düsse am 28.09.2024
  14. 6. Freudenberger Apfeltag im Technikmuseum am 06.10.2024, 10:00 – 17:00 Uhr
  15. Verschiedenes, einschließlich Anfragen der Mitglieder
    Anträge an die Jahreshauptversammlung sind mindestens 3 Tage vorher beim 1. Vorsitzenden schriftlich oder mündlich einzureichen.
    Im Anschluss an die Versammlung wird ein kleiner Imbiss gereicht.
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Obst- und Gartenbauverein Freudenberg genießt erlebnisreichen Ausflug ins Wendsche

Der Obst- und Gartenbauverein Freudenberg unternahm kürzlich einen unvergesslichen Ausflug ins malerische Wendsche, der die Mitglieder gleichermaßen inspirierte und erfreute.

Die Reise begann mit einer faszinierenden Führung durch das renommierte Museum Wendener Hütte, geleitet von Jochen Bruch. Die historische Hütte ist ein beeindruckendes Zeugnis der Industriegeschichte der Region und eröffnete den Teilnehmern einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit.

Nach diesem kulturellen Highlight brach die Gruppe in zwei Teile auf, um den Nachmittag auf unterschiedliche Weisen zu genießen. Ein Teil der Abenteurer unter der Leitung von Tanja Bruch machte sich zu Fuß auf den Weg, um die Schönheit der Umgebung zu erkunden, während der andere Teil sich mit Jochen Bruch in einen gemütlichen Planwagen begab, um die Gegend entspannt zu erkunden.

Die Höhepunkt des Tages war zweifellos die Ankunft im idyllischen Garten der Bruchs. Hier wurden die Teilnehmer mit einer Fülle von Leckereien vom Grill, frischen Salaten und köstlichen süßen Nachspeisen verwöhnt. Die herzliche Gastfreundschaft der Bruchs sorgte für eine warme und einladende Atmosphäre, in der alle Mitglieder des Vereins zusammenkommen konnten, um die Gesellschaft und die köstlichen Speisen zu genießen.

Der Tag war geprägt von herzhaftem Lachen und fröhlichem Miteinander. Die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Freudenberg genossen diesen sonnigen Sonntag in vollen Zügen und kehrten mit vielen wertvollen Erinnerungen nach Hause zurück.

Der Vereinsausflug ins Wendener Land war zweifellos ein voller Erfolg, der die Mitglieder näher zusammenbrachte und die Schönheit und Geschichte ihrer Heimatregion in einem neuen Licht erstrahlen ließ. Es war ein Tag, der zeigte, wie wichtig Gemeinschaft und Naturerlebnisse für das Wohlbefinden und die Freude am Leben sind.

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Die Äpfel sind reif – und bereit zum Verarbeiten

Friedhelm Geldsetzer aus Freudenberg beschäftigt sich seit über einem halben Jahrhundert mit dem Anbau von Äpfeln. Er setzt auf Most und Trockenobst. Der Freudenberger Obst- und Gartenbauverein betreibt auch eine Mosterei. Foto: Siegener Zeitung

Rotbackig, gelb oder grün, handtellergroß oder auch kleiner als ein Hühnerei: Bunt und vielfältig setzen sie in diesen frühherbstlichen Tagen wieder Akzente in den Kronen vieler Bäume. Die Zeit der Apfelernte ist hier und dort bereits gekommen oder steht kurz bevor – das ist unterschiedlich, je nach Sorte und Standort. Wohin mit der Vitamin-C-reichen Pracht, wenn die Mostbestände aus dem Vorjahr vielleicht noch nicht aufgebraucht sind? Wie also lagere ich z. B. „Jakob Lebel“ oder Ontario am besten, damit ich möglichst lange davon zehren kann? Pomologe Friedhelm Geldsetzer aus Freudenberg ist Fachwart für Obstbau und beschäftigt sich seit über einem halben Jahrhundert mit dem gesunden Kernobst.

Äpfel am besten in der Flasche lagern

Seine Antwort ist für Mostpausierer ernüchternd: „Die beste Apfellagerung ist für mich in der Flasche“, sagt der 77-Jährige, erläutert sein Credo nachvollziehbar – und weiß dann doch noch ein paar Tipps, wie die sogenannte Paradiesfrucht längerfristig halt- und genießbar verwahrt werden kann. Dass nämlich im Obsthandel die derzeitige Ernte im kommenden Jahr noch taufrisch aussehend angepriesen werden kann, liegt an der sogenannten CA-Lagerung, wobei in kontrollierter Atmosphäre das Altern des Obstes verlangsamt wird. „So bleiben die Früchte über Monate hinweg knackig.“ Das kann Lieschen Müller zu Hause natürlich nicht leisten.

Früher, zu Urgroßmutters Zeiten, da gab es noch viele Häuser mit geeigneten Kellerräumen. „Am besten sind lehmgestampfte Böden, ein steingemauertes Fundament, 3 bis 6 Grad Temperatur und 70 Prozent Luftfeuchtigkeit. Dort lassen sich Äpfel bis in den Juni des Folgejahres gut aufbewahren. Die modernen Keller sind zu warm.“ Nicht dicht an dicht, sondern durchaus auf Abstand sollten die Früchte auf Rauten platziert werden. „Berühren sie sich, ist die Gefahr groß, dass ein faulender Apfel weitere infiziert. Ist der Stiel ab, wird das Welken beschleunigt.“

Apfelspalten im Ofen trocknen

Wann ist ein Apfel erntereif? „Wenn man ihn am Baum hängend dreimal um die eigene Achse dreht, sollte er sich vom Ast lösen. Die Kerne müssen schön braun sein“, sagt der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Freudenberg, der eine eigene Mosterei betreibt. „Bauern haben die Äpfel früher unters Heu gelegt. So waren sie vor Frost geschützt.“ Apfelkuchen lässt sich zwar gut einfrieren, der Platzverbrauch aber ist nicht unerheblich. „Ich trockne Apfelspalten – langsam im Ofen bei 50 Grad“, klärt der Freudenberger über ein platzsparenderes Verfahren auf. „Das kann durchaus einen Tag dauern. Wenn man z. B. mit einem Holzlöffel die Ofentür einen Spalt auflässt, kann die Feuchtigkeit abziehen.“ In einem Weck- oder Marmeladenglas seien die Obststücke sodann gut ein Jahr lang haltbar: „Der Geschmack ist anschließend auf alle Fälle noch da!“ Elektrische Dörröfen seien eine weitere Option.

„Ein paar Kilos kann man auch im Kühlschrank lagern: Ich empfehle, etwa zehn Stück in einer gut verschlossenen Plastiktüte ins Gemüsefach zu legen. Pro Apfel sticht man mit einer Stecknadel ein Loch in die Tüte – so bleibt das Obst etliche Wochen frisch.“ Zu den besten heimischen Lageräpfeln zählt Friedhelm Geldsetzer u. a. den roten Boskoop und den Ontario. Warum? „Weil wir ihn spät ernten, er genetisch gut aufgestellt und aufgrund seiner harten Schale weniger anfällig ist.“

Ernte gut, aber nicht berauschend

Die Apfelernte 2021 scheint nicht sonderlich schlecht auszufallen, ist aber auch nicht berauschend. Das Statistische Bundesamt schätzt, dass die Ernte um 8,5 Prozent niedriger ausfällt als 2020. Während der Blüte im Mai sei es warm und sonnig gewesen, schwärmt der Freudenberger Pomologe Friedhelm Geldsetzer. Dann aber, bei offener Blüte, sei es plötzlich zu kalt geworden. Länger anhaltende Feuchtigkeit befördere zudem Schorfbildung und Krankheit. Der Betrieb in der Ferndorfer Mosterei der Gartenfreunde Kreuztal ist recht gut angelaufen, sagt Reinhard Stahlschmidt. In den kommenden drei bis vier Wochen gibt es aber noch Termine. Die Äppel-Hotline lautet: 01 76 / 57 19 47 31.

Quelle: https://www.siegener-zeitung.de/freudenberg/c-lokales/die-aepfel-sind-reif-und-bereit-zum-verarbeiten_a248195#gallery=null

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Seminar zu Pflanz- und Erziehungsschnitt

An alle interessierten Obstbau-Freunde! Am Samstag, 06. November 2021 findet von 10.00 – ca. 16.00 Uhr ein Seminar statt: Pflanz-und Erziehungsschnitt an den neu gepflanzten Obstgehölzen am Kurpark in Freudenberg in Kooperation mit der VHS Siegen-Wittgenstein. Interessenten können sich jetzt schon anmelden.10.00 – ca. 12.30 Uhr Theorie im Vereinsheim Euelsbruchstr. 6 ,13.30 – ca. 16.00 Uhr Praxis

Obst- und Gartenbauverein Freudenberg e. V.

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